Bavenstedt : SSG 4:0

Für die SSG Halvestorf-Herkendorf war heute auswärts beim SV Bavenstedt nichts zu holen. Die Kicker vom Piepenbusch unterlagen beim Tabellensechsten deutlich mit 0:4. In den Anfangsminuten nahmen die Hausherren zunächst einmal das Ruder in die Hand. „Da setzte Bavenstedt einen Kopfball übers Tor, die nächste Großchance kurz darauf klärte Marco Elias in letzter Sekunde“, beschrieb SSG-Sprecher Burkhard Büchler die brenzlige Anfangsphase, die die Gäste ohne Gegentor überstanden. „Danach entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Vor der Halbzeit hatten wir dann ebenfalls mindestens drei richtig gute Möglichkeiten“, so Büchler weiter. Einen Flatterball aus 34 Metern lenkte der Bavenstedter Torwart zum Beispiel nur mit Mühe zur Ecke. Fünf Minuten vor der Pause legte Tegtmeyer den Ball nach einem schnell ausgespielten Konter Manka auf den Fuß, der aus fünfzehn Metern zum Schuss kam. Auch hier parierte Jan Arendt im Tor zur Ecke. Kurz vor dem Pausentee vollendete Tim Arndt das Chancen-Triple und köpfte millimeterweit am Pfosten vorbei. „Insgesamt war das also eine gute erste Halbzeit auf Augenhöhe, in der wir durchaus hätten in Führung gehen können. Nach Wiederanpfiff nahm das Unheil dann aber seinen Lauf“, haderte der SSG-Sprecher.

In der 50. Spielminute klärten die Gäste eine Ecke unsauber zum nächsten Eckstoß, der wiederum nur unzureichend geklärt werden konnte. Der zweite Ball und die darauffolgende Flanke wurden den Hameln-Pyrmontern zum Verhängnis: Florian Sarstedt köpfte ins lange Eck zur Bavenstedter Führung ein. „Im Anschluss fiel uns wenig ein – im Gegenteil. Uns passierten leichte Fehler im Aufbauspiel im Mittelfeld, und dementsprechend kassierten wir das zweite und dritte Gegentor auf fast identische Art und Weise“, erklärte Büchler. Sowohl in der 60. Minute als auch knapp zehn Minuten später klärten die Halvestorfer den Ball aus dem Sechzehner, hielten ihn aber nicht in den eigenen Reihen. Aus den leichten Fehlpässen zu den Gegnern entstanden jeweils Konter, die mit einem Gegentor endeten. Die SSG verteidigte unsauber und kassierte in der Nachspielzeit sogar noch das vierte. Den ersten Schuss aus rund 14 Metern hielt Tim Kallmeyer noch, den Abpraller verwandelte Constantin Aue aus spitzem Winkel sicher zum 4:0. „Wir haben heute sehr viele leichte Fehler im Aufbau gemacht, sind in der zweiten Halbzeit überhaupt nicht ins Spiel gekommen. Wir kreierten keine Chancen, wodurch unsere Stürmer in der Luft hingen. Da müssen wir auf jeden Fall dran arbeiten, um in den nächsten Spielen die Punkte zu holen, die wir brauchen, um endlich aus diesem Abstiegsstrudel wegzukommen“, resümierte Halvestorfs Sprecher Burkhard Büchler.

SSG Halvestorf: Kallmeyer, Dubiel, Elias (60. Maass), Jürgens (39. Bollwitte), Manka (69. Maedchen), Dönecke, Tegtmeyer, Neumann (74. Bartelt), Adyemo, Kelmendi (60. Berisha), Arndt.

Tore: 1:0 Florian Sarstedt (50.), 2:0 Max Wasl (60.), 3:0 Luis Baule (69.), 4:0 Constantin Aue (90.+1).

Quelle: AWesA

Der SV 1946 Bavenstedt hat am 16. Spieltag der Landesliga Hannover einen überzeugenden 4:0-Heimsieg gegen die SSG Halvestorf-Herkendorf gefeiert. Das Team von Trainer Michael Jarzombek, genannt „Jazzo“, holte damit 12 von 15 möglichen Punkten aus den letzten fünf Spielen und bleibt im oberen Tabellendrittel. Halvestorf sammelte im gleichen Zeitraum nur zwei Punkte und liegt weiter auf Rang zwölf – knapp vor den Abstiegsplätzen.

„Wir sind gut in die erste Halbzeit gestartet und hatten früh zwei große Torchancen“, sagte Jarzombek. Nach einer Flanke setzte Bavenstedt zunächst einen Kopfball aus kurzer Distanz über das Tor, kurz darauf entstand nach einem schönen Angriff die nächste Möglichkeit. „Wir tauchten im Eins-gegen-Eins vor dem Torwart auf, wurden jedoch im letzten Moment vom Halvestorfer Abwehrspieler mit einer starken Grätsche gestoppt.“

Im weiteren Verlauf verlor der Gastgeber etwas den Zugriff. „Halvestorf wurde stärker. Nach einigen Abspielfehlern aus der Abwehr heraus spielten wir dem gegnerischen Stürmer den Ball direkt in die Füße.“ Doch Alexander Manka scheiterte im direkten Duell an Torhüter Jan Arendt. „Er hat überragend reagiert und uns da im Spiel gehalten.“ Auch ein Freistoß der Gäste aus dem Halbfeld sorgte für Gefahr, ging jedoch knapp am Tor vorbei. „Gegen Ende der ersten Halbzeit fanden wir wieder besser ins Spiel und erspielten uns weitere gute Möglichkeiten, die wir jedoch nicht verwerten konnten.“

Nach dem Seitenwechsel zeigte Bavenstedt ein anderes Gesicht. „Wir waren dem Gegner läuferisch, fußballerisch und technisch klar überlegen“, so der Coach. Die Tore fielen anschließend in regelmäßigen Abständen: Florian Sarstedt traf in der 49. Minute nach einer Ecke zum 1:0, zehn Minuten später erhöhte Max Wasl nach einer erfolgreichen Pressingaktion auf 2:0. In der 69. Minute traf Luis Baule nach einem Ballgewinn in der gegnerischen Abwehrreihe zum 3:0.

Den Schlusspunkt setzte Constantin Aue in der 89. Minute, als er nach einer scharfen Flanke am zweiten Pfosten ins lange Eck traf. „Das war ein rundum verdienter Sieg, und ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, wie sie in der zweiten Halbzeit aufgetreten ist, das Tempo hochgehalten und unsere Spielidee konsequent umgesetzt hat“, lobte Jarzombek abschließend.

Quelle: Fupa.net

Die SSG Halvestorf-Herkendorf konnte dem SV Bavenstedt nicht viel entgegensetzen und verlor das Spiel mit 0:4. Auf dem Papier ging der SV Bavenstedt als Favorit ins Spiel gegen die SSG – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war.

Torlos ging es nach dem Halbzeitpfiff in die Kabinen. Mit einem Wechsel – Max Wasl kam für Till-Bastian Franzmann – startete der SV Bavenstedt in Durchgang zwei. Florian Sarstedt war es, der in der 49. Minute das Spielgerät im Tor der SSG Halvestorf-Herkendorf unterbrachte. Wasl versenkte die Kugel zum 2:0 für den SV Bavenstedt (59.). Artjom Grincenko setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Diar Adhurim Berisha und Julian Maass auf den Platz (61.). Für das 3:0 des SV Bavenstedt sorgte Luis Baule, der in Minute 69 zur Stelle war. Mit Noah Sander und Baule nahm Michael Jarzombek in der 80. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Aaron Wedekind und Mark Liroy Büsing. Constantin Aue stellte wenige Minuten vor dem Schlusspfiff den Stand von 4:0 für den SV Bavenstedt her (89.). Letztlich feierte der SV Bavenstedt gegen die SSG nach einer überzeugenden Darbietung einen verdienten Heimsieg.

Der SV Bavenstedt bleibt mit diesem Erfolg weiterhin auf dem sechsten Platz. Mit dem Sieg baute der SV Bavenstedt die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holten die Gastgeber acht Siege, zwei Remis und kassierten erst fünf Niederlagen. Der SV Bavenstedt erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien neun Zähler.

Die SSG Halvestorf-Herkendorf befindet sich nach der deutlichen Niederlage gegen den SV Bavenstedt weiter im Abstiegssog. Vier Siege, drei Remis und sieben Niederlagen hat die SSG derzeit auf dem Konto. Siege waren zuletzt rar gesät bei Halvestorf-Herkendorf. Der letzte dreifache Punktgewinn liegt nun schon vier Spiele zurück.

Als Nächstes steht für den SV Bavenstedt eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (14:00 Uhr) geht es gegen SV Iraklis Hellas. Die SSG Halvestorf-Herkendorf empfängt parallel den TSV Godshorn.

Quelle: Fussball.de

Vorberichte:

Die zweitbeste Heimmannschaft empfängt am Samstag eines der aktuell schwächsten Auswärtsteams der Liga. Halvestorf hat in fünf Auswärtsspielen nur drei Punkte geholt – Bavenstedt hingegen zu Hause fünf Siege, ein Remis und eine Niederlage. Tabellarisch bedeutet dies: Bavenstedt befindet sich im kuscheligen Mittelfeld, während die Halvestorfer mittlerweile die Kellerkälte im Nacken spüren. Der Vorsprung auf die Abstiegszone ist mittlerweile auf ein „Pünktchen“ zusammengeschrumpft.

Burkhard Büchler, SSG:
„Die Aufgabe beim SV Bavenstedt wird extrem herausfordernd. Sie sind nicht umsonst das zweitbeste Heimteam der Liga und wissen nach all den Jahren in der Landesliga genau, wie sie punkten müssen. Bavenstedt ist eine ausgeglichen besetzte Mannschaft, die stark als Kollektiv auftritt. Für uns bedeutet das: Wir brauchen eine hochkonzentrierte Abwehrleistung, dürfen den Gegner keinesfalls ins Spiel kommen lassen und müssen unsere eigenen Chancen konsequent nutzen. Wir sind uns unserer Lage bewusst: Nach einem Drittel der Saison stehen wir nur einen Punkt vor der Abstiegszone. Unser klares Ziel ist der Klassenerhalt. Wir haben keinen Druck, aber Punkte tun uns in unserer Situation immer gut. In der Pflicht sind wir gegen direkte Konkurrenten, aber Zählbares nehmen wir auch aus Bavenstedt sehr gerne mit. Erfreulich ist, dass wir personell aus dem Vollen schöpfen können.”

Quelle: AWesA

Die SSG will nach vier Spielen ohne Sieg bei SV Bavenstedt endlich wieder einen Erfolg landen. Der SV Bavenstedt siegte im letzten Spiel gegen den SV Bruchhausen-Vilsen mit 7:1 und liegt mit 23 Punkten im Mittelfeld der Tabelle. Zuletzt spielte die SSG Halvestorf-Herkendorf unentschieden – 1:1 gegen den SV Arminia Hannover.

Mehr als Platz sechs ist für den SV Bavenstedt gerade nicht drin. Fünfmal ging die Heimmannschaft bislang komplett leer aus. Hingegen wurde siebenmal aus den Begegnungen der Saison der maximale Ertrag mitgenommen. Hinzu kommen zwei Punkteteilungen. Zuletzt lief es erfreulich für die Mannschaft von Ali Varol, was neun Punkte aus den letzten fünf Spielen belegen.

Gegenwärtig rangiert die SSG auf Platz zwölf, hat also noch die Möglichkeit, in der Tabelle weiter vorzurücken. Bisher verbuchte Halvestorf-Herkendorf viermal einen dreifachen Punktgewinn. Demgegenüber stehen drei Unentschieden und sechs Niederlagen. Gewinnen hatte bei den Gästen zuletzt Seltenheitswert. Der letzte Dreier liegt bereits vier Spiele zurück.

Ins Straucheln könnte die Defensive des Teams von Coach Artjom Grincenko geraten. Die Offensive des SV Bavenstedt trifft im Schnitt mehr als zweimal pro Match.

Mit dem SV Bavenstedt trifft die SSG Halvestorf-Herkendorf auf einen Gegner, der nicht im Vorbeigehen zu schlagen ist.

Quelle: Fussball.de