1. Herren siegt in Nettelrede

Das zweite Kreis-Duell an diesem Nachmittag war ebenfalls eine klare Angelegenheit. Durch den 3:0-Erfolg in Nettelrede ist die SSG Halvestorf nicht mehr von Platz eins zu verdrängen und hat sich damit für den Bezirkspokal qualifiziert. „Das Ergebnis lässt sich aus unserer Sicht sehen. Für unsere aktuellen Verhältnisse war das vollkommen in Ordnung. Defensiv standen wir heute richtig gut. Nur Offensiv haben wir uns nichts erspielt. Da haben wir aber derzeit auch keine Möglichkeiten“, analysierte Nettelredes Sprecher Frank Voges. Der Favorit vom Piepenbusch übernahm von Anfang an die Spielkontrolle und ging bereits in der 13. Minute in Front. SSG-Torjäger Julian Maaß traf zum frühen 1:0. Nach knapp einer halben Stunde war Maaß ein zweites mal zur Stelle und stellte die Weichen damit frühzeitig auf Auswärtssieg.
„Es war heute ein verdienter Sieg mit einer durchschnittlichen Leistung. Wir haben Spieler spielen lassen, die fit und munter waren. Zuletzt haben wir ja viele angeschlagene Akteure gehabt. Von daher haben Spieler auf Positionen gespielt, wo sie noch nicht so agiert haben“, gab SSG-Trainer Michael Jarzomek zu Protokoll. Auch im zweiten Durchgang lief die Partie nur in eine Richtung. Die Gäste starteten einen Angriff nach dem anderen. Zehn Minuten vor Ende war es wieder Maaß, der mit seinem dritten Treffer den 3:0-Endstand herbeiführte. „Ich muss unsere ganze Abwehr loben. Sie haben das stark gemacht“, lobte Voges. Jarzombek resümierte: „Der Gegner hat nicht einmal auf das Tor geschossen. Es war ein lauer Sonntagskick. Wir hätten noch höher gewinnen können oder sogar müssen. Vor dem Tor hat wieder die Effizienz gefehlt. Wir haben wieder viele Chancen liegengelassen“, bedauerte der SSG-Coach. Bei Halvestorf zeigten Egcon Musliji und Cesar Paraschiv eine starke Leistung. „Sie waren beide heute sehr laufstark“, so Jarzombek abschließend.

TSV Nettelrede: Bartelt, Böttcher (75. Schmidt), Rak, Niemeyer, Hirtz. Martens (75. Sempf/90. Janke), Haußer, Schmidt, Herzig, Ketelhake, Philipp-Moritz Meyer.
SSG Halvestorf: Tim Kallmeyer, Witthuhn, Ersan (68. Elias), Bleil, Bartelt (68. Lehnhoff), Paraschiv, Martens, Brixius, Anrdt (68. Kießig), Musliji, Jürgens.
Tore: 0:1 Julian Maaß (13.), 0:2 Maaß (30.), 0:3 Maaß (81.).

Quelle: AWESA

Die SSG Halvestorf-Herkendorf setzte sich standesgemäß gegen den TSV Nettelrede mit 3:0 durch. Die Beobachter waren sich einig, dass der TSV Nettelrede als Außenseiter in das Spiel gegangen war, weshalb der Ausgang niemanden verwunderte. Die SSG hatte den TSV Nettelrede im Hinspiel klar dominiert und am Ende deutlich mit 5:1 gesiegt.
Ein Doppelpack brachte die SSG Halvestorf-Herkendorf in eine komfortable Position: Julian Maass war gleich zweimal zur Stelle (13./30.). Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Gleich drei Wechsel nahm die SSG in der 68. Minute vor. Tim Bartelt, Tim Arndt und Tayfur Ersan verließen das Feld für Manuel Lehnhoff, Dennis Kiessig und Marco Elias. In der 75. Minute stellte Holger Herzig um und schickte in einem Doppelwechsel Pascal Schmidt und Julius Maximilian Sempf für Henri Böttcher und Julian Martens auf den Rasen. Mit dem 3:0 sicherte Maass der SSG Halvestorf-Herkendorf nicht nur den Sieg, sondern erzielte auch seinen dritten Tagestreffer (81.). Am Ende kassierte der TSV Nettelrede im Kellerduell mit dem Tabellenprimus eine klare Niederlage.
Der TSV Nettelrede steht mit drei Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Im Angriff weist der Gastgeber deutliche Schwächen auf, was die nur 17 geschossenen Treffer eindeutig belegen. Der Negativtrend hält an, mittlerweile kassierte der TSV Nettelrede die dritte Pleite am Stück.
Nach zwölf Spieltagen und nur einer Niederlage stehen für die SSG 33 Zähler zu Buche. Mit nur acht Gegentoren hat der Gast die beste Defensive der Bezirksliga Hannover Staffel 10. Die Elf von Trainer Hoferichter Dennis erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien zwölf Zähler.

Kommenden Sonntag (14:00 Uhr) tritt der FC Stadtoldendorf an Piepenbusch an.

Quelle: Fussball.de