Am „Tag der Comebacker“, wie es SSG-Coach Rik Balk nannte, siegte Halvestorf an der Harmsmühlenstraße gegen den FC Springe mit 3:0.
„Springe war echt eine harte Nuss. Ich denke, die werden es im Verlauf der Saison dem einen oder anderen Team noch echt schwer machen. Bei uns waren heute Leon Schlesinger nach Meniskusschaden, Josh Jürgens nach Kreuzbandriss und Julian Maass, der ebenfalls lange verletzt war, wieder dabei. Also ein echter Tag der Comebacker. Das hat uns sehr gefreut“, so Balk. In der ersten Halbzeit gestaltete sich das Spiel sehr ausgeglichen und beide Mannschaften hatten ihre Gelegenheiten. „Die beste Chance auf unserer Seite hatte Tim Bartelt, der aus kurzer Distanz mit dem Kopf nur den Rücken des Gegenspielers traf. Springe hatte eine eins-gegen-eins Situation, was auch gefährlich für uns war“, so Balk. In der 37. Minute gelang es schließlich Robin Tegtmeyer, den Ball unten rechts ins Tor zu schweißen und seine SSG in Führung zu bringen.
„Das war auf jeden Fall wichtig für uns. Dennoch war es nicht so, dass wir in der ersten Halbzeit schon das komplette Übergewicht hatten“, meinte Balk. Vor allem nach dem Seitenwechsel spielte die SSG mit den Muskeln. Mit individueller Qualität und schnellem Passspiel bauten die Gäste ihre Führung aus. „Zunächst war Jan-Christoph Thom erfolgreich, nachdem wir uns auf der linken Seite gut durchgespielt haben. Den Schlusspunkt setzte Julian Maass nach einem Schuss ins kurze Eck“, so Balk. Für die SSG ergaben sich mehr Räume und der FC kam weniger gut mit als noch in der ersten Halbzeit. „Fabian Verwohlt möchte ich aus einer geschlossenen Mannschaftsleitung gerne hervorheben. Der hat heute, glaube ich, keinen Zweikampf verloren“, so Balk.
SSG Halvestorf: Kallmeyer, Witthuhn (79. Jürgens), Elias, Verwohlt, Thom, Tegtmeyer, Paraschiv (62. Eickhoff), Fulek (88. Maass), Arndt, Bartelt (74. Schlesinger), Karayilan (16. Ulus)
Tore: 0:1 Robin Tegtmeyer (37.), 0:2 Jan-Christoph Thom (69.), 0:3 Julian Maass (90.)
Quelle: AWESA (Fotos von UJ)
Vorberichte:
Die Elf von Rik Balk will nach den Erfolgen gegen Goltern (5:2, Anm.d.Red.) und in Rehren (3:2, Anm.d.Red.) als Tabellenzweiter dem Spitzenreiter Arnum auf den Fersen bleiben. Im Duell der Verfolger gastiert man beim Dritten FC Springe, der daheim eine Macht ist – und kurioserweise als Aufsteiger die Liga derzeit unsicher macht.
SSG-Trainer Rik Balk: „Wir spielen am Samstag in Spinge und treffen dort auf einen FC, der bisher in allen drei Heimspielen siegreich war. Es wird für uns wichtig sein, die Schlüsselspieler Aldin Pepeljak, Jonah Sölter, Ibrahim Adyemo und Pascal Data unter Kontrolle zu bekommen. Wir haben Springe beobachtet und wissen, dass sie ihr Spielsystem sehr souverän abspulen. Allerdings kennen wir auch die möglichen Schwächen und werden hierauf unser Augenmerk legen. Auch wenn er uns dieses Wochenende noch nicht helfen kann, so freuen wir uns, dass Julian Maaß seine erste Trainingseinheit absolviert hat und in Kürze wieder eine Option darstellt.“
Personal: Luis Drebing, Nils Bollwitte, Inti Hosea Garbe, Juan Miguel Kolanowski, Robin Bartels, Julian Maaß fehlen bzw. sind nicht einsatzbereit.
Quelle: Awesa.de
Der FC Springe fordert im Topspiel die SSG Halvestorf-Herkendorf heraus. Der FC siegte im letzten Spiel gegen den SV Ihme-Roloven mit 4:0 und besetzt mit 13 Punkten den dritten Tabellenplatz. Letzte Woche gewann die SSG Halvestorf-Herkendorf gegen den MTV Rehren A/R mit 3:2. Somit belegt die SSG mit 13 Punkten den zweiten Tabellenplatz.
Wer den FC Springe besiegen will, muss vor allem ein Rezept finden, die Hintermannschaft in Bedrängnis zu bringen. Erst sechs Gegentreffer kassierte Springe.
Offensiv konnte der SSG in der Bezirksliga Hannover Staffel 3 kaum jemand das Wasser reichen, was die 22 geschossenen Treffer nachhaltig dokumentieren.
Aufpassen sollte der FC auf die Offensivabteilung von Halvestorf-Herkendorf, die durchschnittlich mehr als dreimal pro Spiel zuschlug. Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher vier Siege ein.
Auf dem Papier ist ein Favorit nicht auszumachen. Welches Team holt sich auf dem Platz am Ende den Sieg?
Quelle: Fussball.de