Halvestorf im Aufwind: Gegen den Aufsteiger feierte die SSG einen souveränen 3:0-Sieg und verkürzte den Abstand auf Tabellenführer FC Springe (2:2 gegen Ihme-Roloven) auf drei Zähler…
„Wir haben heute souverän gewonnen, ohne viel zuzulassen. Von Müdigkeit war keine Spur, die Jungs haben ihr Highlight-Spiel gegen Hannover 96 II (1:4, Anm. d. Red.) gut weggesteckt“, hatte Sprecher Burkhard Büchler nichts zu meckern.
Bereits in der 17. Minute führten die Hausherren: Nach einem Eckball von Dennis Fulek stieg Tim Arndt am höchsten und köpfte aufs Tor, doch Josh Jürgens drückte den Ball zum 1:0 über die Linie. Ansonsten herrschte zunächst noch eine Halvestorfer Torflaute, an der vor allem Rehrens Schlussmann Ben Förstel schuld war. Büchler: „Unglaublich, was der heute gehalten hat. Wir hatten unzählige hochkarätige Torchancen, aber fast immer war er im Weg. Das verdient Hochachtung.“ Selbst Robin Tegtmeyer fand per Strafstoß in der 27. Minute seinen Meister in Förstel, sodass es mit der knappen Führung in die Pause ging.
Nach dem Seitenwechsel setzte Halvestorf seine Dominanz fort und sorgte nun auch postwendend für klare Verhältnisse. Noch in der ersten Minute erhöhte Tegtmeyer auf 2:0. Yalcin Ulus traf zuvor an die Latte, Dennis Fulek eroberte den „Rebound“, ging zur Grundlinie und bediente Tegtmeyer. Jan-Christoph Thom, der am Freitag den Ehrentreffer gegen Hannover 96 II erzielte, brachte den 3:0-Endstand. Aus 25 Metern zog er trocken ab, und das Leder schlug im Tor ein.
Büchler resümierte: „Wir haben heute nahezu nichts zugelassen. Da muss man schon die gesamte Defensive loben, aber insbesondere Nils Bollwitte, der heute als Rechtsverteidiger gespielt hat. Jan-Christoph Thom war ebenfalls sehr stark heute.“
SSG Halvestorf: Kallmeyer, Elias (77. Witthuhn), Jürgens (77. Verwohlt), Bollwitte (85. Garbe), Thom, Tegtmeyer (85. Bartelt), Maaß, Fulek, Heine, Ulus (56. Eickhoff), Arndt.
Tore: 1:0 Josh Jürgens (17.), 2:0 Robin Tegtmeyer (46.), 3:0 Jan-Christoph Thom (70.).
Quelle: AWESA
Vorberichte:
Die SSG will mit dem Rückenwind von zwei Siegen in Folge gegen den MTV Rehren A/R punkten. Letzte Woche gewann die SSG gegen den TSV Goltern mit 4:1. Somit nimmt die SSG Halvestorf-Herkendorf mit 36 Punkten den dritten Tabellenplatz ein
Am letzten Sonntag holte der MTV Rehren A/R drei Punkte gegen den SV Ihme-Roloven (3:2). Im Hinspiel hatte die SSG Halvestorf-Herkendorf die Nase vorn und feierte einen knappen 3:2-Sieg.
Mit beeindruckenden 57 Treffern stellt Halvestorf-Herkendorf den besten Angriff der Bezirksliga Hannover Staffel 3. Die Mannschaft von Trainer Rik Balk wartet mit einer Bilanz von insgesamt zehn Erfolgen, sechs Unentschieden sowie drei Pleiten auf. In den letzten fünf Partien rief das Heimteam konsequent Leistung ab und holte zehn Punkte.
Der MTV Rehren A/R findet sich derzeit in der unteren Tabellenhälfte wieder: Rang zehn. Das Team von Mike Schönherr förderte aus den bisherigen Spielen sechs Siege, drei Remis und acht Pleiten zutage. Zuletzt lief es erfreulich für die Gäste, was acht Punkte aus den letzten fünf Spielen belegen.
Aufpassen sollte der MTV Rehren A/R auf die Offensivabteilung der SSG, die durchschnittlich mehr als dreimal pro Spiel zuschlug.
Dieses Spiel wird für den MTV Rehren A/R sicher keine leichte Aufgabe, da die SSG Halvestorf-Herkendorf 15 Punkte mehr aus den bisherigen Spielen sammelte.
Quelle: Fussball.de
Kommt jetzt die Konstanz? Zwei Spiele hat die SSG zuletzt in Folge gewonnen und sich dadurch auf fünf Punkte an die Tabellenspitze, aktuell besetzt vom FC Springe, angenähert. Dennoch: So richtig kann man der Form der Piepenbusch-Kicker nicht vertrauen – zu wechselhaft waren die Leistungen in der bisherigen Saison. Am kommenden Wochenende reist der MTV Rehren an. Im Hinspiel siegte die SSG nur ganz knapp mit 3:2, dank eines späten Treffers von Robin Tegtmeyer. Und: Am Freitag haben die Halvestorfer ihr Highlight-Spiel gegen Hannover 96 II im Hamelner Weserberglandstadion. Ob sie sich bis Sonntag davon erholt haben?
Personal: Niklas Williams, Seyhmus Karayilan und Leon Schlesinger sind verletzt. Luis Drebing abwesend. Fabian Verwohlt, Josh Jürgens und Sipan Karayilan kehren in den Kader zurück.
Quelle: AWESA