Der TSC Fischbeck und die SSG Halvestorf-Herkendorf II trennten sich am Sonntagnachmittag 0:0 remis. „Wir hatten heute viele Verletzte und viele Ausfälle. Dementsprechend waren nicht alle zur Verfügung. Es war insbesondere in der ersten Halbzeit ein Spiel mit wenig Highlights“, so TSC-Teammanager Pedrag Balcak. In der 30. Minute erst kam es zum ersten Aufreger. Der Torwart der Hausherren, Benjamin Bolte, foulte den SSG-Stürmer im Strafraum und Schiedsrichter Tolga Demircan entschied auf Elfmeter. Diesen schoss SSG-Schütze Samuel Steilen an den Pfosten. „Der Elfmeter ging in Ordnung. Da gab es keine größere Aufregung. Wir haben da ein bisschen Glück gehabt“, meinte Balcak.
In der zweiten Halbzeit gab es auf beiden Seiten Abschlüsse. „Die Chancen waren gut verteilt, aber auch auf beiden Seiten nicht unbedingt zwingend“, so Balcak. Zum Ende hin wurden allerdings dann doch nochmal die Hausherren zwingender. Nach dem Ball von Robin Hommel in den Strafraum schloss Hendric Müller ab und traf. Dieser stand jedoch wohl im Abseits. „Alle haben gejubelt und nach der überwiegenden Meinung soll ein kein Abseits gewesen sein, aber es ist so entschieden worden. Das ist ein bisschen ärgerlich. Im Großen und Ganzen war es jedoch ein ausgeglichenes Spiel und wir nehmen den Punkt jetzt mit“, so Balcak.
Quelle: AWesA

Predrag Balcak, TSC:
„Mit Leidenschaft, Stimme und Zweikampf!“
„Wir empfangen am Sonntag die Reserve aus Halvestorf. Bisher lief es bei uns wie eine Achterbahnfahrt: Ein starker 5:0-Sieg zum Auftakt gegen einen Aufsteiger, gefolgt von einer 0:5-Niederlage gegen einen Absteiger. Für diese Schwankungen sind sicherlich auch Verletzungen von wichtigen Spielern verantwortlich. Aber jammern bringt nichts. Genau jetzt brauchen wir Spieler, die brennen. Männer, die ihre Tasche packen, weil sie den Fußball und den Teamsport leben. Es heißt Ärmel hochkrempeln und eng zusammenrücken. Einfach wird es auf jeden Fall nicht am Sonntag. Beim Gegner weiß man ja nie, ob nicht noch Verstärkung aus der ersten Mannschaft aufläuft. Aber das darf keine Ausrede sein. Zum Kader: Das Team stellt sich aktuell fast von alleine auf. Es kommen momentan immer mehr Verletzte hinzu. Es heißt mal wieder improvisieren. Aber egal, wer Sonntag auf dem Platz steht: Es zählt nur eins – 90 Minuten Vollgas. Ohne Ausreden. Ohne halbe Sachen. Mit Leidenschaft, Stimme und Zweikampf!“
Nick Schütte, SSG:
„Fischbeck liegt uns, in Fischbeck umso mehr! In den letzten Spielen gegen Fischbeck hatten wir die Nase vorn, doch darauf dürfen wir uns nicht ausruhen. Wir müssen von Anfang an den Gegner ernst nehmen, schnell im Spiel Fuß fassen und unseren Stiefel herunterspielen. Gelingt uns das, sind wir die Mannschaft, die das Spiel machen und bestimmen wird. In Fischbeck ist es trotzdem nicht leicht. Der Platz ist immer für eine Überraschung gut und die Stimmung ist meist auch sehr hitzig – manchmal zu hitzig, wenn ich so auf das letzte Spiel gucke, egal ob von außerhalb oder auf dem Platz. Wir lassen uns mal überraschen. Wir müssen im Kopf frei sein und dann unser Können auf den Platz bringen. Wenn die Köpfe mit dem Spielerischen in einer Linie sind, nehmen wir etwas Zählbares mit zurück an den Piepenbusch, was selbstverständlich unser Ziel ist.”
Quelle: AWesA
Schiedsrichter:
Tolga Demircan (TB Hilligsfeld)