Sipan Karayilan, Juan Kolanowski, Dennis Fulek und Cezar Paraschiv auf der einen Seite, Robin Hanus, Dominic Heitmann, Lorenco Rebic und Anil Aranmis auf der anderen. Das Reserve-Duell zwischen Halvestorf und Tündern hatte am Abend so einige Namen parat, die nominell in den ersten Teams beider Vereine mitmischen. Den besseren Start erwischten die Gäste. „Die ersten zehn Minuten waren für uns extrem schwierig, Tündern hat uns mit Pressing enorm unter Druck gesetzt. Den Klassenunterschied hat man heute schon gemerkt“, gab SSG-Sprecher Nick Schütte zu.
Bereits nach 35 Sekunden drohte es im Tor der Gastgeber zu klingeln, doch Keeper Jonathan Eggert entschärfte im Eins-gegen-Eins gegen Rebic. „Danach wurde es ausgeglichener. Es ging immer hin und her und wir haben versucht, offensiv Akzente zu setzen“, so Schütte. Einen Aufreger gab´s dann nach 23 Minuten. Nach einer Traube auf Höhe der Sechzehnerkante der Hausherren ging ein Tünderaner zu Boden, Schiri Tjark Heinze entschied auf Elfmeter. Grischa Kowalski trat an und verwandelte. „Der war auf jeden Fall umstritten“, so Schütte später. Kurze Zeit später schwächten sich die „Schwalben“ mit einem Platzverweis für Max Krüger selbst, doch änderte das am Kräfteverhältnis nichts.
„Fulek und Kolanowski haben versucht, offensiv Akzente zu setzen, doch eine Hundertprozentige gab es nicht wirklich“, erklärte der Sprecher, der in der 70. Minute stattdessen die Gäste schnell umschalten sah. Nach einem Steilpass vor das Tor schob Kowalski erneut ein. In der Folge verpasste SSG-Spielertrainer Kai Brixius ein Zuspiel von Jaden Joyce nur knapp, so blieb es beim 2:0 für die Blau-Weißen. Ein Sonderlob gab´s am Ende für Tünderns Hanus, der in der Innenverteidigung einen „exzellenten Job“, gemacht hat, sowie für Rebic und Halvestorfs Kapitän Samuel Steilen.
Tore: 0:1 Grischa Kowalski (22./Strafstoß), 0:2 Kowalski (70.).
Besonderes: Rote Karte für Tünderns Max Krüger (35.).
Quelle: AWESA
VORBERICHT:
„Großen Umbruch im Sommer“
Nick Schütte, SSG:
„Nachdem Kai Brixius das Traineramt von Paul Alles übernommen hat und es einen recht
großen Umbruch im Sommer gab, startete eine intensive aber gute Vorbereitung für uns. Viele Einheiten und einige Testspiele liegen hinter uns. Einige Testspiele auf Augenhöhe, einige, wo wir unterlegen waren, aber auch wo wir zeigen konnten, was wir drauf haben und wo es sehr gut lief. Wir würden also sagen, dass wir im Ganzen relativ gut vorbereitet sind und das Pokalspiel gegen die Kreisligamannschaft aus Tündern erstmal auf uns zukommen lassen können und bereit sind, alles zu geben. Natürlich ist Tündern der Favorit aufgrund der Spielklasse. Dennoch haben wir auch schon letzte Saison zeigen können, was wir können und haben den einen oder anderen Kreisligisten schlagen oder bis an ihre Grenzen bringen können. Und wie sagt man so schön: ‚Der Pokal hat seine ganz eigenen Gesetze‘. Fakt ist, wir sind bereit für einen Kampf auf heimischem Rasen und freuen uns auf das Spiel am Donnerstag.“
Personal: Aufgrund von Verletzungen, Urlaub & Arbeit noch vakant.
Alexander Liebegott, BW:
„Schwierig einzuordnen, wo wir gerade stehen“
„Mit Halvestorf II erwartet uns zum Start direkt ein anspruchsvoller Gegner. Beide Teams könnten zum Start der Saison noch Unterstützung von oben bekommen, daher ist alles offen. Als Kreisligist sind wir natürlich Favorit, aber das ist zu Saisonbeginn so eine Sache. Wir haben nicht viele Testspiele machen können und es ist schwierig einzuordnen, wo wir gerade stehen. Wir wollen weiterhin an unserem Konzept arbeiten. Dafür ist es ein weiterer Test. Es geht aber auch um was und wir wollen definitiv weiterkommen.“
Personal: Noch vakant; Leon von der Heide, Jannik Hilker & Marvin Schulte fehlen definitiv.
Quelle: AWESA