Die dritte Niederlage in Serie – Halvestorf verliert gegen Ende des Fußballjahres weiterhin an Boden. „Die Niederlage ist brutal für uns. Wir waren heute, abgesehen von der Anfangsphase, mental und physisch voll da. Von Evesen kam dagegen nach dem guten Beginn nicht mehr viel. Und trotzdem haben wir das Spiel verloren. Ich kann es gerade kaum glauben“, war SSG-Trainer Dennis Hoferichter nach Abpfiff konsterniert. Kurz nach Beginn rettete Torhüter Robin Bartels seine Farben bereits vor dem Rückstand gegen die Schaumburger. In der 9. Minute traf der VfR zum 1:0: Ein langer Ball flog Richtung Tor, prallte vor dem Sechzehner auf, so hoch, dass auch Bartels den Ball unterlief und Augenblicke später lag das Leder im Tor. „Dann wurden wir immer besser. Vor allem Rodi Celik sowie Tim Arndt waren heute richtig gut drauf. Rodi war der beste Mann auf dem Platz“, meinte Hoferichter. Jedoch zeigten die Piepenbusch-Kicker einmal mehr Schwächen im Abschluss. Nach einem Traumpass von Rodi Celik scheiterte Sören Vespermann freistehend. Hoferichter: „Wir haben uns in Evesens Hälfte festspielt.“
n der 38. Minute setzte Celik seinen Mitspieler Mehmet Özün in Szene und dieser schob zum 1:1 ein – es sollte das einzige Tor bleiben. Denn nach dem Seitenwechsel versiegte auch das letzte Tröpfchen Zielwasser. „Wir haben bestimmt zehnmal aufs Tor geschossen und zehnmal nicht getroffen“, haderte Halvestorfs Übungsleiter mit der Chancenverwertung. Im Gegenzug unterliefen den Hausherren in der Defensive kapitale Schnitzer. Während des Spielaufbaus landete ein Ball bei einem Eveser, der sich mit der 2:1-Führung bedankte (73.). Die Riesenchance zum Ausgleich ergab sich für Halvestorf in der 90. Minute, als ein Freistoß von Murat Saglam mit der Hand geblockt wurde. Den fälligen Strafstoß schoss Julian Maaß über das Tor – es blieb bei der Niederlage. „Der Elfmeter hat ins Bild gepasst. So kann man in dieser Liga nicht bestehen, wenn man vorne nachlässig ist und hinten noch Geschenke verteilt“, urteilte Hoferichter.
SSG Halvestorf: Bartels, Elias, Rexha (80. Paraschiv), Özün, Celik, Maaß, Brixius, Vespermann (75. Eickhoff), Arndt, Farahmandia (85. Fulek), Saglam.
Tore: 0:1 (9.), 1:1 Mehmet Özün (38.), 1:2 (73.).
Quelle: AWESA
Vorbericht auf Awesa:
Bei den „Piepenbusch-Kickern“ liegt der letzte „Dreier“ in der Landesliga bereits ein Weilchen zurück. Vor genau einem Monat durfte die SSG zuletzt dreifach jubeln (3:0 bei Niedersachsen Döhren). Darauf folgten zwei Unentschieden, gefolgt bei zwei 0:3-Niederlage gegen Eldagsen und Krähenwinkel. Nun will der Aufsteiger zurück in die Erfolgsspur. Auf dem Papier treffen Josh Jürgens & Co. am Sonntag mit Evesen auf ein Team, das nur einen Zähler über den Abstiegsrängen rangiert – für Halvestorfs Coach Dennis Hoferichter nicht nachzuvollziehen: „Evesen ist für mich eine absolute Topmannschaft. Dass sie aktuell auf Platz zwölf stehen, ist für mich eine der größten Enttäuschungen der Saison bisher. Sie haben viele gute Einzelspieler, spielen immer recht dominant, holen aber die Punkte nicht, die sie sich eigentlich erarbeiten. Auf unserer Seite müssen Rik und ich der Mannschaft wieder zu Selbstvertrauen helfen. Zwei klare Niederlage und drei Spiele ohne eigenes Tor gab es bei uns schon lange nicht mehr.“
Steht der SSG aller Voraussicht nach am Wochenende wieder zur Verfügung: Rodi Celik.
Ob die Partie auf Rasen oder Kunstrasen ausgetragen werde, sei derzeit noch nicht final geklärt. Fest steht dagegen, dass Rodi Celik wieder zurück zum Team stößt, sodass das Trainerduo bis auf Keeper Tim Kallmeyer wieder den gesamten Kader zur Verfügung hat. „Es ist also eine Frage der Einstellung, ob wir gegen Evesen mindestens einen oder sogar alle drei Punkte mitnehmen. Das ist auf jeden Fall das Ziel. Wir wollen zurück auf einen einstelligen Tabellenplatz“, macht Hoferichter deutlich.
Quelle: AWESA
Vorbericht auf Fussball.de:
Die Ausbeute der letzten Spiele, in denen der SSG nicht ein Sieg gelang, ist mager. Klappt die Trendwende gegen den VfR Evesen?
Bei TSV Krähenwinkel/Kaltenweide gab es für die SSG Halvestorf-Herkendorf am letzten Spieltag nichts zu holen. Am Ende stand eine 0:3-Niederlage.
Am letzten Spieltag nahm der VfR gegen den TSV Wetschen die siebte Niederlage in dieser Spielzeit hin.
Mit sechs Siegen und sechs Niederlagen weist die SSG eine ausgeglichene Bilanz vor. Folgerichtig steht Halvestorf-Herkendorf im Mittelfeld der Tabelle.
Die Mannschaften sind mit nur drei Punkten Unterschied aktuell in gleichen tabellarischen Gefilden unterwegs.
Die SSG Halvestorf-Herkendorf wie auch der VfR Evesen haben in letzter Zeit wenig geglänzt, sodass beide aus den letzten fünf Partien jeweils nur einmal als Sieger vom Feld gingen.
Mit der SSG spielt der VfR Evesen gegen eine Mannschaft auf Augenhöhe – zumindest lässt der Blick auf die aktuelle Tabellenlage der beiden Mannschaften dies vermuten.
Quelle: Fussball.de