Nur wenige Tage nach den letzten Bezirksliga-Entscheidungen hat der Spielausschuss des Bezirks Hannover die neue Staffel-Einteilung vorgenommen. Fest steht: Die Hamelner-Pyrmonter Teams haben kein Derby mehr und müssen zum Teil weite Fahrten auf sich nehmen. Die SSG Halvestorf und Eintracht Afferde treffen in der Aufstiegsrunde nicht aufeinander. Das Duo wurde auf beide Staffeln verteilt. In den beiden Zehner-Staffeln steigen insgesamt vier Mannschaften in die Landesliga auf. Für Aerzen, Germania Hagen, BW Salzhemmendorf und Nettelrede geht es in der Abstiegsrunde weiter. Auch hier ist das Quartett in unterschiedlichen Staffeln. Von den 60 Teams, die in sechs Staffeln zugeordnet sind, müssen am Ende 22 Mannschaften in den sauren Apfel beißen und in die Kreisliga absteigen. Für Spannung dürfte ab dem ersten Spieltag, der Ende März über die Bühne gehen soll, gesorgt sein. Wie in der Aufstiegs- wird auch in der Abstiegsrunde in einer einfachen Runde gespielt.
Staffel A1
SV Heiligenfelde
SV B-E Steimbke
MTV Rehren A/R
TuS Garbsen
FC Lehrte
SV Arnum
Egestorf-Langreder II
SV Einum
SV Newroz
SV Eintracht Afferde
Staffel A2
Niedersachsen Döhren
SV Ihme Roloven
SC Harsum
SV Alfeld
SSG Halvestorf
TuS Sudweyhe
FC Sulingen
TSV Hagenburg
TSV Kohlenfeld
SV Ramlingen/Ehlershausen II
Das sagt unser Trainer dazu:
„Sulingen und Sudweyhe kann ich nicht beurteilen. Dören kommt sehr körperlich präsent daher und hat eine sehr konstante Leistung in der Hinrunde gezeigt. Ihme-Roloven verfügt über eine sehr gute Offensive, hat aber auch einige Spieler jenseits der 30. Defensiv sind sie ebenfalls sehr erfahren. Generell scheinen sie eine gute Struktur zwischen Erfahrenen und Jüngeren gefunden zu haben. Harsum hat eine Top-Mannschaft und ist Dauer-Aufstiegskandidat, sie sind souverän durch ihre Staffel gegangen. Zu Alfeld kann ich wenig sagen, da ist allerdings der Aufstiegstrainer zurück. Hagenburg ist in den letzten Jahren gewachsen, da sind viele junge Spieler hingewechselt. Die darf man auf keinen Fall unterschätzen. Zudem hat der Platz seine eigene Lebensart. Kohlenfeld besitzt viele Spieler, die sechs Jahre lang Oberliga gespielt haben und daher von der Erfahrung leben. Die sind abgezockt. Ramlingen II hat sich in der Hinrunde besonders mit der ersten Mannschaft verstärkt. Sie wollen sicherlich den Anschluss an die erste Mannschaft halten. Alles in allem sind aber beide Staffeln sehr ausgeglichen. Es ist wohl auch die fairste Lösung für alle Vereine. Unser Anspruch ist es aber, im kommenden Jahr Landesliga zu spielen. Von daher müssen wir die ersten vier bis fünf Partien auch wie Pokalspiele angehen. Wenn man da bereits Niederlagen kassiert, stehen die Chancen für den Aufstieg relativ schlecht. Nichtsdestotrotz gehen wir voller Euphorie und Motivation in diese Staffel, denn wir sehen uns schon als eine der vier stärksten Mannschaften.“
Quelle: AWESA