Germania Hagen ist drei Punkte hinter dem Tabellenzweiten aus Afferde – und damit mitten im Rennen um die Aufstiegsrunde. Gegen die SSG Halvestorf müssen also eigentlich drei Punkte her. Doch haben die Piepenbusch-Kicker als Staffelprimus bisher noch keinen einzigen Zähler abgegeben. Nach dem Sieg gegen den TSV Nettelrede am Sonntag hat die Hagener Mannschaft um Kapitän Alexander Marter mit drei Siegen aus den letzten drei Spielen eine kleine Serie gestartet. „Trotz des deutlichen 3:0 Siegs am Wochenende war es eine der schlechtesten Saisonleistungen der Mannschaft. Auf holprigem Geläuf kam so gut wie kein Spielfluss zustande. In den Zweikämpfen ließ die Mannschaft die nötige Konsequenz vermissen. Im Spiel nach vorne wurden einige Chancen liegen gelassen, die das Spiel von Anfang an klar gestaltet hätten“, meint Germanen-Sprecher Cedric Culkowski. „Gegen Halvestorf wird diese Leistung bei Weitem nicht reichen. Wir wissen aus dem Hinspiel, dass wir eine unserer besten Saisonleistungen abliefern müssen, um das Spiel möglichst lange offen zu halten. Nach dem 0:4 im Hinspiel ist die Mannschaft umso motivierter, die Auswärtsniederlage im Derby wieder gutzumachen. Trotz der ausbaufähigen Leistung in Nettelrede ist mit drei Siegen aus den letzten drei Spielen eine klar positive Tendenz zu erkennen. Auch spielerisch und kämpferisch befindet sich die Mannschaft in den letzten Spielen auf einem höheren Niveau als noch zu Anfang der Saison. Diesen Schwung gilt es gegen Halvestorf mitzunehmen und alles reinzuhauen, um eine ähnlich deutliche Niederlage wie im Hinspiel abzuwenden.“
Die Halvestorfer wissen ebenfalls um die Bedeutung der Partie. SSG-Trainer Michael Jarzombek spricht von einem Sechs-Punkte-Spiel: „Wir können mit einem Erfolg ein Riesenschritt machen und die Hagener zugleich auch. Deshalb ist es ein absolutes Topspiel für mich. Sportlich freue ich mich auf einen Gegner, der Bock hat nach vorne zu spielen und Tore zu schießen. Ich sehe die Hagener gut aufgestellt und vom Potenzial besser als sie aktuell dastehen.“ Deshalb sei es für Halvestorf wichtig besser gegen den Ball zu spielen und zweikampfstärker zu sein als letzte Woche. „Wir haben letzte Woche mit uns selbst vom Kopf her Probleme gehabt und nicht die Bindung zum Spiel gewonnen. Die Jungs sind aber auch aktuell am Limit und wir haben einige Akteure, die überspielt oder mit Blessuren agieren müssen. Umso erfreulicher ist es, dass nach und nach Spieler zurückkommen. Aber hier darf man auch nicht gleich zu viel erwarten. Positiv zu erwähnen ist dazu die Entwicklung von Marlow Jürgens als junger Abwehrchef sowie das Leistungsvermögen von Sebastian Latowski. Von ‚Latte‘ können sich ganz viele was abschauen – als Fußballer und vor allem neben dem Platz. Wir wollen drei Punkte mitnehmen und versuchen unsere Position weiter zu festigen.“
Quelle: Awesa
Der Germania Hagen will die Erfolgsserie von drei Siegen gegen die SSG Halvestorf-Herkendorf ausbauen. Letzte Woche gewann der Germania Hagen gegen den TSV Nettelrede mit 3:0. Damit liegt Germania mit 15 Punkten jetzt im Tabellenmittelfeld. Am Sonntag wies die SSG den TSV Lenne mit 2:1 in die Schranken. Partout keine Probleme hatte die SSG Halvestorf-Herkendorf im Hinspiel gehabt, als man einen 4:0-Sieg holte.
Germania krebst im Tabellenkeller herum – aktueller Tabellenplatz: vier. Fünf Siege und drei Niederlagen schmücken die aktuelle Bilanz des Germania Hagen. Der Ertrag der letzten Spiele ist grundsolide – neun Punkte aus den letzten fünf Partien holte Germania.
Die SSG führt das Feld der Bezirksliga Hannover Staffel 10 mit 24 Punkten an. Nicht wenige Mannschaften der Liga fragen sich mittlerweile, was man gegen den Gast (8-0-0) noch ausrichten kann.
Aufpassen sollte der Germania Hagen auf die Offensivabteilung der SSG Halvestorf-Herkendorf, die durchschnittlich mehr als viermal pro Spiel zuschlug. Die Zuschauer dürften ein wahres Offensivfeuerwerk erwarten, denn es treffen zwei der torgefährlichsten Mannschaften aufeinander. Germania ist gewillt, dem Favoriten in die Suppe zu spucken. Die letzten Ergebnisse stärkten definitiv das Selbstbewusstsein.
Quelle: Fussball.de