Hemmingen/W. : SSG 3:2

Um ein Haar hätte die SSG Halvestorf am Nachmittag einen Punkt beim Tabellenführer mitgenommen. Bei der 2:3-Auswärtsniederlage trauerten die Piepenbusch-Kicker insbesondere der Anfangsphase hinterher. „Die ersten 20 Minuten waren eine Katastrophe“, brachte es SSG-Sprecher Burkhard Büchler auf den Punkt. Die Hannoveraner übernahmen sofort das Kommando: den ersten Flankenball verpasste ein SC-Akteur haarscharf. Die zweite Hereingabe landete aber erneut bei den Gastgebern. Halvestorf-Keeper Tim Kallmeyer konnte den Kopfball noch parieren, den zweiten Versuch drückte Niclas Ranner über die Linie. Nur vier Minuten später lockten die Gastgeber den Aufsteiger aus der Deckung und spielten den Pass in die Tiefe. Halvestorfs Defensive wusste sich nur noch per Foul zu helfen – Strafstoß, 2:0.

Aus dem Nichts folgte nur Minuten später der Anschlusstreffer der Gäste. Robin Tegtmeyer setzte Alexander Manka im SC-Sechzehner in Szene und der Flügelflitzer vollendete aus zehn Metern. In der Folge bot sich den Zuschauern eine ausgeglichene Partie – bis die Gäste sich in der 39. Minute einen Fehler im Aufbau leisteten. Hemmingen schaltete schnell um, der Stürmer wurde im SSG-Sechzehner gelegt – erneut Strafstoß, 3:1. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs hatte die Grincenko/Peters-Elf dann nochmal die Chance auf den erneuten Anschlusstreffer, als Manka auf die Reise geschickt wurde. „Alex hat den gegnerischen Torwart ausgespielt, es gab auch einen Kontakt – Alex war aber zu ehrlich, um zu fallen“, betonte Büchler. Stattdessen gab Manka die Kugel auf Tegtmeyer und der verzog.

In der Pause stellten die Gäste dann auf mehreren Positionen um. „In meinen Augen waren wir dann auch das bessere Team. Hemmingen hatte zwar auch die eine oder andere Gelegenheit, unsere waren aber besser“, betonte der Sprecher. In der 60. Minute hatten die Gäste dann Pech: bei einem Halvestorfer Konter sprang einem Hemminger Verteidiger im eigenem Strafraum bei einer Grätsche der Ball an die Hand, ein möglicher Strafstoß-Pfiff blieb jedoch aus. Drei Minuten später ging es dann auf der Gegenseite wild zu: einen langen Ball der Gastgeber unterschätzte der herauseilende Tim Kallmeyer im Halvestorfer Tor. In letzter Instanz versuchte der Keeper noch zu retten, was zu retten war – traf jedoch nur unglücklich den gegnerischen Stürmer – Platzverweis.

Trotz Unterzahl erzielte die SSG den Anschlusstreffer. Der umtriebige Myles Neumann gab zum eingewechselten Christopher Katunda. Der wiederum fand per Flanke Robin Tegtmeyer, der auf 2:3 stellte. In der Folge hatten die Gäste sogar noch Möglichkeiten auf den Ausgleich. In der 76. Minute strich Tegtmeyers Versuch haarscharf am Pfosten vorbei, in der Nachspielzeit kam der aufgerückte Marco Elias per Kopf an den Ball – setzte den Kopfball aber zu mittig auf den gegnerischen Kasten. So blieb es beim 3:2 für die Gastgeber. „Wir haben eine super zweite Halbzeit gespielt und waren speziell in Unterzahl die bessere Mannschaft gegen ein Spitzenteam“, resümierte Büchler am Ende und hob insbesondere die Leistungen von Myles Neumann und Robin Tegtmeyer hervor.
SSG Halvestorf: Kallmeyer, Elias, Jürgens (46. Katunda), Bollwitte (80. Maedchen), Manka (73. Leonhard Kelmendi), Tegtmeyer, Maaß, Neumann, Arndt, Dönecke (60. Adyemo), Berisha (65. Gerche).
Tore: 1:0 Niclas Tanner (12.), 2:0 Christopher Schulz (16./Strafstoß), 2:1 Alexander Manka (22.), 3:1 Luca Joel Warnecke (40./Strafstoß), 3:2 Robin Tegtmeyer.
Besonderes: Rote Karte für Halvestorfs Tim Kallmeyer (63.).

Quelle: AWesA

Die SSG Halvestorf-Herkendorf kehrte vom Auswärtsspiel gegen den SC Hemmingen-Westerfeld mit leeren Händen zurück. Am Ende hieß es 2:3. Die SSG erlitt gegen den SC Hemmingen-Westerfeld erwartungsgemäß eine Niederlage.

Niclas Tanner brachte den SC in der zwölften Minute nach vorn. Christopher Schultz verwandelte in der 16. Minute einen Elfmeter und baute den Vorsprung von Hemmingen-Westerfeld auf 2:0 aus. In der 22. Minute brachte Alexander Manka den Ball im Netz des Heimteams unter. In der 40. Minute erhöhte Luca Joel Warnecke per Elfmeter auf 3:1 für die Elf von Tim-Hendrik Hoffmann. In Durchgang zwei lief Christopher Katunda Nakahosa anstelle von Josh Jürgens für die SSG Halvestorf-Herkendorf auf. Weitere Tore blieben bis zum Pfiff des Schiedsrichters aus. Somit ging es mit einem unveränderten Stand in die Halbzeitpause. Robin Tegtmeyer beförderte das Leder zum 2:3 der SSG in die Maschen (68.). Am Schluss schlug der SC Hemmingen-Westerfeld Halvestorf-Herkendorf mit 3:2.

Der SC übernimmt nach dem errungenen Dreier die Tabellenführung der Landesliga Hannover. Offensiv sticht der SC Hemmingen-Westerfeld in den bisherigen Spielen deutlich hervor, was an 25 geschossenen Treffern leicht abzulesen ist. Der SC Hemmingen-Westerfeld bleibt weiterhin ohne Niederlage. Bisher hat der SC Hemmingen-Westerfeld sieben Siege und ein Unentschieden auf dem Konto. Der SC befindet sich auf Kurs und holte in den vergangenen fünf Spielen 13 Punkte.

In der Tabelle liegt die SSG Halvestorf-Herkendorf nach der Pleite weiter auf dem elften Rang. Drei Siege, ein Remis und vier Niederlagen tragen zur Momentaufnahme der Gäste bei. Für das Team von Trainer Artjom Grincenko sprangen in den letzten fünf Spielen nur vier Punkte heraus.

Am kommenden Donnerstag trifft der SC Hemmingen-Westerfeld auf den OSV Hannover, die SSG spielt tags darauf gegen den SV Bruchhausen-Vilsen.

Quelle: Fussball.de

Vorberichte:

Für die SSG Halvestorf steht am Sonntag in der Landesliga eine echte Herausforderung auf dem Programm: Die Mannschaft vom Trainerteam Grincenko und Peters reist zum Tabellenzweiten SC Hemmingen-Westerfeld. Während die Gastgeber bislang ungeschlagen sind und punktgleich mit Spitzenreiter STK Eilvese die Liga anführen, steht Halvestorf nach zwei knappen Niederlagen gegen starke Gegner im unteren Mittelfeld auf Rang elf. Punkte beim Favoriten wären eher ein Bonus, könnten aber helfen, den Abstand auf die Abstiegsränge zu vergrößern.

Karsten Kallmeyer, SSG:
„In Hemmingen erwartet uns ein sehr spielstarker Gegner, der aktuell Tabellenzweiter ist und in einer sehr guten Verfassung auftritt. Wenn wir defensiv kompakt stehen, die richtigen Entscheidungen treffen und unsere Chancen besser nutzen, dann ist es nicht unmöglich, dass wir auch dort etwas Zählbares mitnehmen können. Unsere Mannschaft hat zuletzt in der zweiten Halbzeit gegen Krähenwinkel Moral bewiesen und gezeigt, dass sie auch gegen Spitzenteams der Landesliga mithalten kann. Genau daran wollen wir anknüpfen. Der Kader sieht soweit gut aus und wir gehen zuversichtlich in die Partie.

Quelle: AWesA

Der SC will die Erfolgsserie von vier Siegen gegen die SSG Halvestorf-Herkendorf ausbauen. Der SC Hemmingen-Westerfeld siegte im letzten Spiel gegen den SV Bruchhausen-Vilsen mit 3:1 und liegt mit 19 Punkten weit oben in der Tabelle. Die SSG musste sich am letzten Spieltag gegen den TSV Krähenwinkel/Kaltenweide mit 1:3 geschlagen geben.

Mit 22 geschossenen Toren gehört der SC offensiv zur Crème de la Crème der Landesliga Hannover. Das Heimteam weist in dieser Saison mittlerweile die stolze Bilanz von sechs Erfolgen, einer Punkteteilung und keiner einzigen Niederlage vor. Der SC Hemmingen-Westerfeld tritt mit einer positiven Bilanz von 13 Punkten aus den letzten fünf Spielen an.

Im Tableau ist für die SSG Halvestorf-Herkendorf mit dem elften Platz noch Luft nach oben. Der bisherige Ertrag von Halvestorf-Herkendorf in Zahlen ausgedrückt: drei Siege, ein Unentschieden und drei Niederlagen. Die letzten Auftritte waren mager, sodass der Gast nur eines der letzten fünf Spiele gewann.

Die Offensive des SC kommt torhungrig daher. Über 3,14 Treffer pro Match markiert der SC Hemmingen-Westerfeld im Schnitt.

Aufgrund der Tabellensituation und der aktuellen Formkurve geht der SC Hemmingen-Westerfeld als Favorit ins Rennen. Die SSG muss alles in die Waagschale werfen, um gegen den SC Hemmingen-Westerfeld zu bestehen.

Quelle: Fussball.de