
Ausgerechnet die Ex-Schwalben liefern:
Halvestorf vermöbelt Tündern!
Ei, ei, ei: schon seit einigen Tagen waren alle Augen auf das Highlight-Spiel auf der Tünderaner Kampfbahn am heutigen Dienstagabend gerichtet – das Landesliga-Derby zwischen Blau-Weiß Tündern und der SSG Halvestorf. Spannung garantiert? Könnte man meinen. Doch stattdessen kassierten die „Schwalben“ aus dem Windmühlendorf auf der brechend vollen heimischen Sportanlage eine Abreibung, dessen Nachwirkungen sicherlich noch einige Tage anhalten werden. Mit 6:1 vermöbelte die SSG das Team von René Hau und Ex-Halvestorf-Coach Rik Balk regelrecht. Und als wäre das nicht schon genug, brachten ausgerechnet die beiden „Ex-Schwalben“ Alexander Manka und Robin Tegtmeyer den Ball so richtig ins Rollen für die Gäste.
„Das Ergebnis hätte ich mir in den kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Das war eine echte Machtdemonstration!“, war Halvestorfs Sprecher Burkhard Büchler entsprechend euphorisch. In der ersten halben Stunde war vom Offensiv-Irrwitz der zweiten Hälfte allerdings noch nicht viel zu sehen. „Der erste Durchgang von uns war in Ordnung, wir hatten sogar ein kleines Chancenplus auf unserer Seite, haben die Bude aber leider nicht gemacht“, erklärte BWT-Sprecher Rudi Sonnemann. Die dickste Gelegenheit hatte Julian David auf dem Fuß (16.), nagelte die Kugel aus rund 16 Metern jedoch deutlich über den Kasten. Auf der Gegenseite hätten Josh Jürgens (10.) und Manka (29.) die SSG in Front bringen können. Der Dosenöffner der Gäste gelang dann in der 31. Minute durch eben jenen Manka, der bis zum Ende der vergangenen Saison noch die Lebensversicherung der „Schwalben“ war. Ein langer Abschlag von Tim Kallmeyer rutschte durch und Manka behielt vor BWT-Keeper Kolja Kowalski die Nerven. Mit dem knappen Vorsprung ging´s auch in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel nahm das Unheil aus Tünderaner Sicht dann seinen Lauf. „Die zweite Hälfte war schlichtweg eine Katastrophe, das muss man so hart sagen. Wir hatten weniger Rückgrat als ein Gummibärchen und haben uns die Tore durch unsere Fehler selbst eingeschenkt“, brachte es Sonnemann auf den Punkt. Part zwei des aus Tünderaner Sicht albtraumhaften Abends übernahm dabei wieder Manka, der die Kugel in der 49. Minute per Kopf unhaltbar im langen Eck unterbrachte. Zuvor hatte ihn Robin Tegtmeyer – Tünderns offensiver Schlüsselspieler vergangener Zeiten – per Flanke mustergültig bedient. Weiter rollte der SSG-Express in Minute 60: Tegtmeyer pflückte sich die Kugel im Sechzehner runter und vollendete humorlos ins lange Eck. Zuvor hatte Tim Kallmeyer im Halvestorfer Tor den Anschlusstreffer der „Schwalben“ verhindert. „Danach ging bei Tündern gar nichts mehr. Wir dagegen haben es überragend ausgespielt und uns Chancen wie am Fließband erspielt“, strahlte Büchler.
Auch die zahlreichen Wechsel der Gäste ließen den Offensivdrang der Piepenbusch-Kicker nicht abbrechen. Im Gegenteil, sie beflügelten ihn sogar. Chris Katunda versenkte eine Hackenvorarbeit von Manka im kurzen Eck (70.), Felix Maedchen drückte eine Hereingabe von rechts über die Linie (77.) und abermals Katunda ließ seinen Gegenspieler aussteigen und vollendete humorlos ins lange Eck (90.). Immerhin war den Blau-Weißen noch der Ehrentreffer vergönnt: der eingewechselte Lukas Kramer markierte in der 88. Minute per Abpraller den Treffer zum zwischenzeitlichen 1:5.
„Sicherlich ist das Ergebnis am Ende etwas zu hoch, aber tut am Ende nichts zur Sache. Wir haben kaum dagegengehalten und der Gegner hat uns weh getan. Wir wussten vor dem Saisonstart, dass unsere Probleme in der Defensive liegen. Jetzt müssen wir schauen, dass wir da schleunigst Stabilität reinbekommen“, war Sonnemann bedient, betonte aber auch: „Es ist erst der zweite Spieltag, wir stecken jetzt nicht den Kopf in den Sand.“ Völlig anders war dagegen die Laune bei Büchler: „Das war eine grandiose Mannschaftsleistung von allen. Besonders gefreut hat es mich, dass die Jungspieler Ben Dubiel, Lukas Dönecke und Ibrahim Adyemo so ihren Mann gestanden haben. Und gemessen an dem, was Chris Katunda nach seiner Einwechslung gezeigt hat, bin ich mir sicher, dass wir auch an ihm noch viel Freude haben werden.“
BW Tündern: Kowalski, David, Geschle, Heller, Aksu, Gündüz, Aydin (67. Kahraman), Kleinschmidt, Schieb, Palm (63. Palm), Kestic.
SSG Halvestorf: Kallmeyer, Dubiel, Elias, Jürgens, Bollwitte, Manka (75. Bartelt), Tegtmeyer, Maaß (76. Maedchen), Adyemo (66. Neumann), Dönecke (73. Dönecke), Berisha (66. Katunda).
Tore: 0:1 Alexander Manka (31.), 0:2 Manka (49.), 0:3 Robin Tegtmeyer (60.), 0:4 Christopher Katunda (70.), 0:5 Felix Maedchen (77.), 1:5 Lukas Kramer (88.), 1:6 Katunda (90.).
Quelle: AWesA
Bittere Lehrstunde! Derby-König Alexander Manka macht Tündern sehr traurig
Von Beginn an im Fokus der rund 750 Zuschauer standen bei ihrer Rückkehr ins alte Wohnzimmer fast automatisch die einstigen Schwalben-Ikonen Robin Tegtmeyer und Alexander Manka. Aber eben auf der anderen Seite auch Coach Rik Balk, der die SSG zuvor lange mit viel Herzblut trainiert hatte und dann kurz vor dem Aufstieg gefeuert wurde. Während ihm das erhoffte Glück nicht hold war, krönte sich Alexander Manka (31./49.) zum Derby-König.
Er kannte sich unter den wehmütigen Blicken der HSC-Fans noch bestens vor dem Tor aus, lieferte zweimal zuverlässig ab und bereitete zudem auch noch den Treffer von Christopher Nakahosa (70.) mustergültig vor.
„ Ich bin mit zwei Toren und einer Vorbereitung sehr zufrieden. Ab der 20. Minute haben wird das Spiel klar diktiert. Mir macht es großen Spaß, in diesem tollen Team zu spielen“, fasste Alexander Manka seinen Gala-Auftritt zusammen. Auch Kapitän Julian Maaß war voll des Lobes: „Wir sind eine Mannschaft und das war auch ein Sieg des Teams“. Und Robin Tegtmeyer gestand: „Tündern wird immer meine Fußball-Heimat bleiben. Aber meine DNA ist nun einmal gewinnen, egal, für wen ich spiele“.
Stinksauer war dagegen Tünderns Coach Rik Balk: „In der zweiten Halbzeit haben wir fast schon wie eine D-Jugend gespielt. Jeder Spieler sollte sich für diese schlechte Leistung bei den Fans entschuldigen“.
Quelle: DeWeZet
Die SSG Halvestorf-Herkendorf brannte am Dienstag in Hameln ein Fußball-Feuerwerk ab und gewann 6:1.
Alexander Manka war es, der in der 31. Minute das Spielgerät im Gehäuse des BW Tündern unterbrachte. Zur Pause behielt die SSG die Nase knapp vorn. Manka schnürte mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße (49.). Robin Tegtmeyer baute den Vorsprung der SSG Halvestorf-Herkendorf in der 60. Minute aus. Lukas Kramer, der von der Bank für Bartosz Palm kam, sollte für neue Impulse bei BW Tündern sorgen (63.). Mit einem Doppelwechsel holte Artjom Grincenko Diar Adhurim Berishaund Ibrahim Olamilekan Adyemo vom Feld und brachte Christopher Katunda Nakahosa und Myles Neumannins Spiel (68.). Zwei schnelle Treffer von Katunda Nakahosa (70.) und Felix Maedchen (77.) sorgten für die Vorentscheidung zugunsten der SSG. Mit Manka und Lukas Dönecke nahm Artjom Grincenko in der 75. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Tim Bartelt und Simon Eickhoff. Der BW Tündern kam kurz vor dem Ende durch Kramer zum Ehrentreffer (88.). Katunda Nakahosa stellte schließlich in der 90. Minute den 6:1-Sieg für die SSG Halvestorf-Herkendorf sicher. Am Ende schlug die SSG den BW Tündern auswärts.
Mit dem Erfolg in der Tasche rutschte die SSG Halvestorf-Herkendorf im Klassement nach vorne und belegt jetzt den sechsten Tabellenplatz.
Für den BW Tündern geht es schon am Sonntag bei TSV Barsinghausen weiter. Ebenfalls am Sonntag ist die SSG Halvestorf-Herkendorf wieder gefordert, wenn der TSV Mühlenfeld zu Gast ist.
Quelle: Fussball.de

Vorberichte:
Erste Standortbestimmung in der neuen Landesligasaison.
Nach dem man sich am 1. Spieltag noch ausruhen durfte (spielfrei),
folgt nun die erste, echte Herausforderung.
Es geht zum Derby nach Tündern!!!
Die Blau-Weißen sind nach ihrer Auftaktniederlage (0:4 gegen Ramlingen/E.)
mit Sicherheit auf Wiedergutmachung aus.
Aber auch unsere Männer dürften nach dem Pokalaus gegen den
TuS Lindhorst gerne noch 1-2 Schaufeln obendrauf legen.
Die bisherige Bilanz gegeneinander in den Punktspielen der Beziksliga + Landesliga
ist auf jeden Fall ausgeglichen:
3 Siege, 2 Unentschieden und 3 Niederlagen.
In der Gesamtbilanz seit 2003 liegen die Tünderaner vorne…
Anpfiff auf der Kampfbahn am Tönebönweg erfolgt um 19.00 Uhr durch den
Sportskameraden Tim Wieggrebe vom TSV Algesdorf
(Seine Assistenten sind Timon Hösl und Andreas Thienel).
Wir hoffen dass ihr unsere/eure 1. Herren zahlreich,
fair aber lautstark unterstützt!

Der gesamte Fußballkreis Hameln-Pyrmont richtet die Augen am Dienstagabend gen Kampfbahn Hameln: Um 19 Uhr steigt das erste von zwei Duellen der beiden klassenhöchsten Mannschaften des Landkreises. Tündern gegen Halvestorf bedeutet aber nicht nur Prestige pur, sondern bringt auch einiges an Brisanz mit: Die Spieler kennen sich, sind mitunter befreundet und einige Akteure spielten bereits unter beiden Flaggen. Für Furore sorgte zudem die nicht ganz glimpflich ausgegangene Trennung der Halvestorfer von Trainer Rik Balk, der prompt bei der Konkurrenz aus dem Windmühlendorf anheuerte, um gemeinsam mit René Hau das neue Trainer-Duo zu bilden.
Und: Beide Hameln-Pyrmonter Aushängeschilder mussten bereits die ersten Rückschläge hinnehmen. Die Blau-Weißen kamen zwar immerhin gegen Bezirksligist SW Enzen dank eines 2:0-Erfolgs eine Runde weiter, dafür hagelte es vor heimischer Kulisse gegen Ramlingen-Ehlershausen ein deutliches 0:4 am ersten Spieltag in der Landesliga. Die SSG fand hingegen im Bezirkspokal ihren Meister bei Bezirksliga-Aufsteiger TuS Jahn Lindhorst und unterlag 2:4 – ein Ergebnis, das dem Landesliga-Aufsteiger überhaupt nicht geschmeckt hat. Allerdings bestreitet Halvestorf das erste Ligaspiel erst am Dienstagabend gegen Tündern…
Rudi Sonnemann, BWT:
„Nach der schweren Ernüchterung am Samstag erwartet wir am Dienstagabend den Aufsteiger aus Halvestorf. Halvestorf ist eines der Teams, die wir am Ende der Spielzeit hinter uns lassen wollen und daher gibt es nur ein Tempo: Vollgas. Ich bin mir sicher, dass wir unsere Schwächen vom Wochenende abstellen können. Vorsichtshalber haben wir einen Betonlaster in den Strafraum gestellt. Die Brisanz in diesem Derby sehe ich nicht so heikel. Einige Spieler haben zwar die Vereinsfarben gewechselt, doch die Spieler sind untereinander auch befreundet. Diese Freundschaft ruht aber für 90 Minuten und man kann seinem Freund auch mal weh tun. Immer wenn unsere Mannschaft in den letzten Jahren unter Druck stand, hat sie geliefert. Daher gehe ich auch morgen davon aus, dass es so kommen wird.“
Personal: Wieder mit von der Partie ist Kaan Gündüz. Gesperrt ist Sinan Korkmaz.
Burkhard Büchler, SSG:
„Wir sind noch nicht so weit, wie wir es eigentlich gewollt hätten. Das hat uns die 2:4-Niederlage in Lindhorst gnadenlos aufgezeigt. Tündern geht es mit dem 0:4 gegen Ramlingen-Ehlershausen sicherlich ähnlich. Aber sie sind trotzdem ein bestehender Landesligist, der weiß wie man Fußball spielt und bewiesen hat, dass er den Abstiegskampf beherrscht. Sie kennen die Liga aus den letzten Jahren und kommen aus der Oberliga. Wir hingegen müssen uns nach dem Aufstieg neu zurecht finden. Ich habe mir das Spiel von Tündern letzten Samstag angesehen. Ich rechne am Dienstag mit einem deutlich aggressiveren Auftreten der Tünderaner, immerhin ist es ein Derby. Da wird sicherlich kein Meter Boden verschenkt.“
Personal: Niklas Williams und Leon Schlesinger verletzt.
Quelle: AWesA