Eine „absolut klassische 0:0-Partie“ spielte sich zwischen Germania Reher und der Zweitvertretung der SSG Halvestorf-Herkendorf ab – so die Bilanz von Rehers Trainer Chris Hubel nach Abpfiff.
„Wir hatten bis kurz vor der Pause mehr Ballbesitz und das Spiel eigentlich im Griff, richtige Torchancen sprangen aber leider nicht dabei heraus.“ In der Phase vor der Halbzeit war es dann die SSG, die sich zwar ein paar Ecken erarbeitete, die aber stets ungefährlich blieben.
„Auch in der zweiten Halbzeit hatten wir ungefähr 60 Prozent Ballbesitz, es gab einige Halbchancen auf beiden Seiten, aber spannende Torraumszenen blieben Mangelware“, erklärte der Germanen-Coach, der einzig die Leistung des Schiris Haji Fakhro hervorhob. Reher und Halvestorf trennten sich also mit einem torlosen Unentschieden.
Während die SSG aktuell den achten Tabellenplatz belegt, hätte Reher eigentlich drei Punkte gebraucht, um den Abstand nach unten zu vergrößern. „In unserer Situation ist das also fast zu wenig, allerdings können wir es als Teilerfolg verbuchen, dass endlich mal wieder die Null hinten stand. Darauf wollen wir jetzt aufbauen“, bilanzierte Chris Hubel abschließend.
Quelle: AWesA

Chris Hubel, TSV:
„Nach der knapp dreiwöchigen Pause und somit ‚zweiten Vorbereitung‘ wollen wir ein anderes Gesicht zeigen. Zum Rückrundenstart haben wir einfach viel zu viele und viel zu einfache Gegentore kassiert. Dies gilt es abzustellen und hinten wieder sicher zu stehen. Nach vorne haben wir immer unsere Möglichkeiten. Wenn wir unseren Laden hinten dicht kriegen, bin ich guter Dinge, dass wir auch im Jahr 2025 das erste zählbare Ergebnis einfahren können.“
Nick Schütte, SSG:
„In den Spielen gegen Reher ist immer alles offen und es ist schwer zu sagen, wer die Nase vorn hat. Es ist immer ein Spiel der Tagesform und der Einstellung. Aus den letzten vier Spielen haben wir nur 3 Punkte holen können. Das ist zu wenig! Deshalb wollen wir unbedingt und zwingend in Reher punkten. Wir hoffen, dass sie dieses Mal nicht so treffsicher sind wie im Hinspiel, wo sie aus sieben bis acht Torschüssen fünf Tore erzielten. Und dass es dieses Mal andersherum läuft. Wir müssen von Minute eins an hoch konzentriert sein und das auch bleiben. Diese unnötigen Fehler, bei denen man pennt oder unnötige Ballverluste verursacht, müssen wir weglassen. Außerdem müssen wir mehr Zweikämpfe annehmen. Das hat uns in den letzten Spielen nämlich ein wenig aufgefressen, weil wir zu nachlässig verteidigt haben.“
Personal: Samuel Steilen fällt auf unbestimmte Zeit aus (Schlüsselbeinbruch). Ansonsten wird sich der Rest erst frühestens am Samstag final entscheiden.
Quelle: AWesA