Jan-Christoph Thom wechselt vom VFR Evensen an den Piepenbusch
Die SSG Halvestorf hat sich für den Abstiegskampf in der Landesliga-Rückrunde mit einem Hochkaräter verstärkt: Jan-Christoph Thom wechselt von der Liga-Konkurrenz aus Evesen an den Piepenbusch. „Wir hatten ihn schon länger auf dem Zettel. Ich habe ihn vor einiger Zeit über die Sozialen Medien kontaktiert. Die anschließenden Gespräche liefen sehr gut und dann kam die Zusage“, erklärt SSG-Trainer Rik Balk. „Jan-Christoph kann in der Offensive nahezu jede Position bekleiden, ist mit 1,90m sehr groß gewachsen, aber gleichzeitig technisch sehr gut. Er wird uns definitiv weiterhelfen.“
Grund für den Wechsel des 27-Jährigen sei unter anderem ein Umzug nach Hameln gewesen. Balk: „Er studiert, wohnt mittlerweile in Hameln und kann sich so die Fahrten in den Landkreis Schaumburg sparen, aber weiterhin in der Landesliga spielen.“ In der bisherigen Saison hat der Torjäger laut fussball.de neun Treffer erzielt und damit entscheidenden Anteil daran, dass der VfR Evesen im Winter über dem Strich steht – punktgleich mit Halvestorf (beide 22 Punkte).
Drei Fragen an Jan-Christoph Thom:
Was war für Dich ausschlaggebend, bereits im Winter zur SSG Halvestorf zu wechseln?
„Ich bin vor zwei Jahren nach Hameln gezogen und habe daher schon länger mit dem Gedanken gespielt, auch hier Fußball zu spiele – zumal ich in Bad Pyrmont ein duales Studium der Sozialen Arbeit absolviere. Es war eigentlich nur die Frage, wie lange ich diesen Aufwand noch betreiben kann. Daher konnte ich Evesen im Sommer auch nicht länger als ein halbes Jahr zusagen. Die 35 bis 40 Minuten Fahrtaufwand mehrmals die Woche sind schwierig zu stemmen, weil darüber hinaus viel anfällt. Ich habe mich hier vor Ort umgeschaut und mir auch das eine oder andere Heimspiel von Halvestorf angesehen. Die Gespräche mit Trainer Rik Balk und Manager Frank Jürgens liefen sehr gut und ich sehe in der Mannschaft viel Potenzial für die Zukunft.“
Welche sportlichen Ziele hast Du Dir für das kommende halbe Jahr gesetzt?
„Der Abstiegskampf steht natürlich im Vordergrund. Ich bin guter Dinge, dass wir uns recht schnell nach oben orientieren können. Das Ziel ist das gesicherte Mittelfeld.“
In Hameln-Pyrmont bist Du noch ein unbeschriebenes Blatt. Wie würdest Du Dich als Fußballer beschreiben?
„Ich habe meine Stärken in der Offensive und suche gerne das Eins-gege-Eins. Mittlerweile hat sich auch mein Torabschluss verbessert, vorher war ich mehr der Vorlagengeber. Am liebsten spiele ich auf der Zehn, laufe aber natürlich da auf, wo ich gebraucht werde – sei es rechts außen, links außen oder im Sturmzentrum.“
Quelle: AWESA