„Schade und Gott sei Dank!“ - Keine Tore im Spitzenspiel
Das Spitzenspiel der 1. Kreisklasse am Piepenbusch zwischen der Bezirksliga-Reserve aus Halvestorf und der SG Königsförde/Klein Berkel fand heute keinen Sieger und ging gar torlos zu Ende. Die Zuschauer kamen trotz des torlosen Remis auf ihre Kosten. „Schade und Gott sei Dank!“, so das Fazit von SSG-Coach Paul Alles nach dem Spiel. Die Mannschaften sollten sich zu Spielbeginn zunächst neutralisieren. „Beide hatten riesigen Respekt vor dem Anderen, das hat man die ersten Minuten ganz klar gesehen“, gab Alles zu Protokoll. In der 14. Spielminute gab es dann den ersten Aufreger: Ein Tor der Gastgeber wurde wegen Handspiel vom Schiedsrichter zurückgenommen, sodass es beim 0:0 blieb. Alles sah dann jedoch seine Elf im Vorteil: „Wir waren dann die bessere Mannschaft und haben das Heft in die Hand genommen.“ In der 41. Minute schwächten sich die Kicker vom Piepenbusch dann allerdings selbst. Der bereits gelb vorbelastete Tim Reimer holte sich die zweite Verwarnung ein und musste somit früher duschen gehen. Kurz darauf meldeten sich dann die Gäste, in Person von Yalcin Ulus, zum ersten Mal zu Wort, doch sein Distanzschuss sollte lediglich an die Latte gehen. Trotz der Unterzahl steckten die Hausherren nicht auf und spielten offensiv weiter nach vorne. „Klein Berkel war irgendwie nicht ganz auf dem Platz heute. Wir haben auch in Unterzahl das Spiel gemacht, ohne uns aber nennenswerte Chancen zu erspielen“, berichtete Alles. Zehn Minuten vor dem Schlusspfiff folgte dann die nächste Hiobsbotschaft für Alles, der mit ansehen musste, wie der eingewechselte Joy-Connor Kästel humpelnd das Spielfeld verließ. Halvestorf, die zu diesem Zeitpunkt bereits die vier Wechsel vollzogen haben, mussten das Spiel dementsprechend mit neun Mann beenden. Doch auch aus der doppelten Überzahl konnte „Köfö“ kein Kapital schlagen, sodass es beim torlosen Unentschieden bleiben sollte. „Es war ein sehr umkämpftes Spiel. Die Fans aus beiden Lagern haben ihre Teams super gepusht, das war wirklich top. Für uns wäre zwar mehr drin gewesen, letzten Endes sind wir aber mit dem Punkt zufrieden wenn man bedenkt, dass wir am Ende zu neunt auf dem Platz waren“, resümierte Alles, der das Innenverteidiger-Duo Matthias Günzel und Clemens Weidling aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung hervorhob.
Quelle: Awesa